Stadtkirche Freudenstadt (protestantisch)

Die Grundsteinlegung fand am 02.05.1601 statt. Am selben Tag erhielt die Stadt Freudenstadt ihren Namen. Als eine der drei Winkelhakenkirchen in Deutschland, hat sie in der architektonischen Welt ihren Platz gefunden. Verschiedene Stilrichtungen wurden hier eingebracht. Renaissancepforten, mittelalterliche, gotische Spitzfenster und an den Türmen mit den welschen Hauben sind mittelalterliche Wasserspeier eingebracht. Schickhardt hatte den Auftrag bekommen, keine reine Renaissancekirche zu bauen. Jedes Kirchenschiff ist mit einem Kirchturm abgeschlossen. Dem Glocken- und dem Uhrturm. 

Im Glockenturm hängen die fünf kleineren Kirchenglocken und im Uhrturm die beiden großen Kirchenglocken. Wenn alle sieben Glockenläuten, ertönt der Choral: Christus ist erstanden. Gloriosa-Glocke: 7.960 kg Freudenstadt-Glocke: 3.820 kg Dominika-Glocke: 2.388 kg Osanna-Glocke: 1.530 kg Kreuzglocke: 930 kg Rauf-(Evangelisten-)Glocke: 650 kg Taufglocke: 537 kg Die Turmuhr mit dem vierteiligen Herzogswappen: Rauten von Teck, Goldene Barben, Reichssturmfahne und Württembergische Hirschstangen. 

Orgel-Info:

Die Firma Tzschöckel (Althütte-Fautspach) erstellt 1981/82 eine neue Kombination aus zwei Orgeln: „Schott-Orgel“ am alten Orgel-Platz an der Südwand und „Hauptorgel“ am Ende des Nordschiffs. Entwurf der Orgelgehäuse: Dr. Walter Supper. Disposition: Dr. W. Supper, KMD Hans-Georg Seibt, KMD Gerhard Schmid, OBM Reinhard Tzschöckel. Zudem erhält die Stadtkirche als Continuo-Instrument ein Orgelpositiv der Firma Tzschöckel.

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